Auszeit in Azul

   
 


 

 

+ Das Leben ist schön!

+ Ziel Pyrenäen 2016

+ Sardinien 2016

+ Kurs Ost 2013

+ Nordamerika 2011

+ Sommer 2010

+ Südamerika 2008-09

=> Aufbruch

=> USA

=> Mexiko 1

=> Mexiko 2

=> Guatemala

=> Honduras

=> Nicaragua

=> Costa Rica

=> Panama

=> Kolumbien

=> Ecuador

=> Peru Nord

=> Huaraz

=> Peru Süd

=> Bolivien

=> ArgentinienWest

=> PatagonienNord

=> Chile

=> PatagonienSüd

=> Feuerland

=> ArgentinienOst

=> Auszeit in Azul

=> Uruguay

=> Brasilien 1

=> Bolivien 2

=> Brasilien 2

=> Venezuela

=> Kolumbien 2

=> USA 2009

=> Ende in Kanada

=> geplante Reiseroute

=> bisher gefahrene Route

=> Länder+Grenzen

+ Traum Südamerika 2007

+ Skiguiding am Arlberg

Das sind wir

Kontakt

Gästebuch

 


     
 




25.2.-29.3.2009 
Den gesamten Maerz verbringen wir abwechselnd in Azul und Buenos Aires. Fuer die Motorraeder ist es ein Ruhe-Monat. Nach 10 Monaten „on-the-road“ ist die „Posta del Viajeros“ in Azul genau das richtige, um eine Auszeit zu nehmen. Jorge und Moni stellen dort ihren Garten Reisenden zur Verfuegung und sorgen dafuer, dass man sich sofort wie zu Hause fuehlt. 
Die ersten 10 Tage herrscht buntes Treiben in der „La Posta“, und die Zeit vergeht wie im Flug. Die Australier Ken & Carol waren mit ihrer BMW R80GS (600.000km) schon so viel unterwegs, dass sie hunderte Geschichten und viele Tips auf Lager haben. Auf Kens Anraten bringen wir auch unseren Whisperlite-Kocher mit etwas „Fuel-Injection-Cleaner“ wieder in Gang. Aber so gut wie sein Coleman-Benzinkocher um 39,99U$ wird er niemals brennen! Ausserdem gibt es in der „La Posta“ jeden 3. Tag ein grosses Asado(Grillerei), weil Jorge Geburtstag hat. Und auch bei einem Motorradtreffen im 50km entfernten Tapalque duerfen wir nicht fehlen. Leider steht Sigrids Motorrad gerade jetzt in der Werkstatt (kaputter Stossdaempfer, ansonsten nur Service). 
Nachdem uns Motorradfahren in grossen Staedten keinen Spass macht, besuchen wir Buenos Aires von Azul aus mit dem Zug. Wir wissen bis heute nicht, warum alle fast mitleidig ueber unser Vorhaben, den Zug zu benuetzen, laechelten. Denn die 6-stuendige Fahrt war nicht viel anders als bei uns, mit dem grossen Unterschied, dass ein Ticket nur umgerechnet 5 euro fuer die 300km kostet. Auch die oeffentlichen Verkehrsmittel in Buenos Aires sind mit 25 cent/Fahrt sehr billig. Diese Stadt ist unglaublich gross und voll. Besonders die hohen Gruenderzeithaeuser der Innenstadt wirken ziemlich erdrueckend auf uns, die wir monatelang nur weite Landschaft gesehen haben. An das Menschengewuehl in U-Bahn-Stationen und Fussgaengerzonen koennen wir uns einfach nicht gewoehnen. Wohler fuehlen wir uns in den angrenzenden Bezirken. San Telmo zum Beispiel hat fuer uns Wiener mit seinen nur 2-3stoeckigen Haeusern, den teilweise noch gepflasterten Strassen, netten Lokalen und vielen Altwarengeschaeften  etwas Vertrautes an sich. Auch nahe dem Stadtzentrum, aber fern der Hektik saeumt eine neue Prominiermeile mit Schickimicki-Lokalen den Kanal. Gemeinsam mit den neuen Buerotuermen in zweiter Reihe sieht Puerto Madero verdaechtig nach Vorlage fuer den Wiener Donaukanal aus. Typischer fuer Suedamerika ist das Viertel La Boca: Einfache bunte Holz- und Wellblechhaeuser umringen das beruehmte Fussballstadion „La Pralinera“(Pralinenschachtel). Der Name ist passend: Auf einer Grundflaeche von kaum mehr als einem Haeuserblock hat das Boca-Stadion Platz fuer 60.000 ekstatische Fussbalfans. So abenteuerlich steil uebereinander geschachtelte Tribuenen wuerden in Oesterreich behoerdlich nie genehmigt werden. 
Mit Sigrids repariertem Stossdaempfer im Gepaeck kehren wir der 16MilionenMetropole nach 5 Tagen vorerst den Ruecken. Wir freuen uns, wieder im ruhigen Azul zu sein, wo Fussgaenger nicht 10-spurige Fahrbahnen innerhalb einer kurzen Gruenphase ueberqueren muessen. Der Garten in der „La Posta“ ist inzwischen sehr leer geworden. Perfekt fuer uns, um unsere Sachen fuer den folgenden Reiseabschnitt wieder auf Vordermann zu bringen. Unser bisheriges, leider defektes, Zelt schenken wir Jorge. VauDe hatte auf unsere Reklamation sofort reagiert und uns in der rekordverdaechtigen Zeit von nur 1 Woche ein nagelneues Zelt geschickt. 
Am 22.Maerz verabschieden wir uns endgueltig von Jorge und Moni. Aber wer weiss, vielleicht kommen wir zu dem fuer 2014 geplanten Motorradtreffen wieder hierher nach Azul? Wir wollten ja eigentlich nicht mit den Motorraedern nach Buenos Aires hineinfahren, aber der Stossdaempfer von Andis Motorrad hat sich ebenfalls entschieden, Oel zu verlieren und ist schwer reparaturbeduerftig. Zum Glueck gibt es in Buenos Aires einen guten Spezialisten. Gustavo kennt ja bereits Sigrids Stossdaempfer. Wir werden also noch einige Tage bei „DakarMotos“ in Buenos Aires verbringen.

>> Fotos Azul 
>> Fotos Buenos Aires
(Texte direkt im jeweiligen Foto -> dort auf ( i ) klicken!)

 
 

Du bist heute schon der 11 Besucher

 

 
Diese Webseite wurde kostenlos mit Homepage-Baukasten.de erstellt. Willst du auch eine eigene Webseite?
Gratis anmelden