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Eines der Abenteuer, auf das wir vor 4 Jahren verzichten mussten, haben wir diesmal nachgeholt: den "Dempster Highway". Diese Lehm-Schotter-Strasse fuehrte uns auf 740km ueber den Polarkreis(66*33") bis in die noerdlichste Stadt Kanadas (und 2.-noerdlichste Stadt der Welt), naemlich Inuvik. Die Stadt selbst war nicht wirklich attraktiv. Die meisten Einwohner leben gut vom Oelgeschaeft, die anderen weniger gut vom Alkohol. Die Temperaturen waren wirklich hochsommerlich - kein Wunder, wenn die Sonne 24 Stunden scheint. Die Strecke durch die Berge und durch die weite Tundra und Taiga ist wunderschoen, kann aber je nach Strassenzustand auch ziemlich abenteuerlich werden. Bei Regen und starkem Seitenwind wurde aus dem Lehm sehr schnell Schmierseife. Und bei den Baustellen trafen wir entweder auf tiefen Schotter oder noch schlimmer: auf den Spritzwagen, der die Fahrbahn grundlos aufweichte. Nur beim Rueckweg hatten wir Glueck - da hatte der Fahrer frei!
Wieder zurueck in der Zivilisation, kam uns Dawson City mit seinen wenigen 100 Einwohnern wie eine Grossstadt vor. Frueher, zur Goldrauschzeit, war sie mit bis zu 30.000 Menschen tatsaechlich eine solche. Und wenn man die Holzgehsteige, Staubstrassen und schiefen Bretterbuden sieht, kann man sich leicht in diese Zeit zurueckversetzen.
>> Fotos Inuvik
>> Fotos Dawson City
(Texte direkt im jeweiligen Foto -> dort auf ( i ) klicken!)
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