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23.5.-3.6.2013
Nach unserer Abreise aus Wien bzw. Eisenstadt haben wir Ungarn und die Slowakei schnell hinter uns gebracht. Bei Uzhhorod reisen wir in das fuer uns komplette Neuland Ukraine ein. Die Einreise selbst ist einfach: 2Stempel fuer Passkontrolle und Zollkontrolle auf ein Papier, das wir am letzten Schranken wieder abgeben muessen. Vom Zulasssungsschein werden einige Daten von einer sehr sachlichen Dame in den Computer eingetippt - das wars! 
Nach der Grenze wird es fuer uns schwieriger, denn wir muessen uns an Strassenschilder in kyrillischer Schrift gewoehnen, und die Verstaendigung in russisch ist auch noch schwierig. Wenn wir nach dem Weg fragen, versuchen wir mit viel Fantasie die Gesten der Leute zu deuten. Eine kleine Irrfahrt laesst sich nicht immer vermeiden, ausser, wenn diese Leute auf die super Idee kommen, uns mit Ihrem Auto voraus zu fahren. So haben wir auch das Narzissental bei Khust schnell gefunden. Von dem groessten SternNarzissen-Vorkommen Europas sehen wir zu dieser Jahreszeit zwar nichts mehr, aber zumindest schoene sehr artenreiche Blumenwiesen. 
In der Naehe von Khust besuchen wir auch 3 kleine Eichenholz-Kirchen aus dem 17.Jahrhundert. Dort bestaetigt sich auch immer mehr unser erster Eindruck, dass unsere Anwesenheit hier niemanden interessiert, und wegnehmen will uns hier sicher niemand etwas. Es schert sich auch niemand darum, wenn wir irgendwo unser Zelt zum Uebernachten aufstellen. Obwohl das hier sicher nicht altaeglich ist, kostetet es die Ukrainer nicht einmal einen 2. Blick. Neugierde scheint diesen Menschen komplett abtrainiert worden zu sein.
Nachdem es in der ganzen Ukraine keine Campingplaetze gibt, koennen wir uns den Zeltplatz immer frei waehlen. Es ist ein einfaches Leben... auch fuer die Enten und Gaense in den Doerfern: Sie baden in den grossen Lacken mitten auf der Dorfstrasse. Was sie so gluecklich macht, freut uns weniger: die vielen, vielen Schlagloecher (teilweise so gross, dass das ganze Vorderrad darin verschwinden wuerde), und dazu der Regen, der uns durch die Karpaten begleitet. Mit beschlagenem Helmvisier ist es noch muehsamer, heil ueber die loechrigen und tausendmal geflickten Strassen zu kommen. Von den 2000kmdurch die Ukraine, haben wir nur 50km mit halbwegs oesterreichischen Standard gefunden! Da waren die in Suedamerika ja 3x besser!
Nachdem wir die Karpaten verlassen haben, werden die Felder groesser und die Erde immer schwaerzer und fruchtbarer. Die sanft gewellte Landschaft ist durch Gehoelzstreifen gegliedert. In den Doerfern werden Erdbeeren und Eier vom Garten weg ganz frisch verkauft. Da merken wir erst, wieviel Geschmack uns in Oesterreich in den vergangenen Jahren  verloren ging! Auch Topfen und Butter schmecken so gut, wie wir es hoechstens aus der fruehesten Kindheit kennen.
Den alten gebrechlichen Frauen wird die meist einzige Kuh als Begleitung zum Grasen mitgegeben. Die Alte haelt dann die Kuh am Strick, aber oft ist es eher ein Sich-Festhalten, als ein Fuehren der Kuh.
Zum Abschluss sind wir noch ans Meer gefahren. Am Azovschen Meer findet man die Straende der einfachen Leute. Die Reichen fahren auf die Krim. Die Aufputzarbeiten fuer die Sommersaison taeuschen nicht darueber hinweg, dass die guten Zeiten hier in Yalta schon lange vorbei sind. Das seichte braune Wasser hat auch eher Neusiedlersee-Charakter.
Ueber Mariupol reisen wir nach Russland weiter.


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