Uruguay

   
 


 

 

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30.3.-5.4.2009
Gustavo hatte Andis Stossdaempfer in wenigen Tagen repariert. Hoffentlich haelt er jetzt bis zum Ende unserer Reise! Nach einem Abschieds-Asado(Endlich einmal nicht nur Rindfleisch!) bei Karl, brechen wir am Sonntag von Buenos Aires auf. Wie wir schon von allen anderen Reisenden hoerten, werden auch wir von der Polizei gestoppt. In ganz Argentinien haben wir gute Erfahrungen mit Polizisten gemacht. Aber hier noerdlich von Buenos Aires sind sie seit Jahren korrupt. Und sie haben wirklich kreative Einfaelle, was Geldstrafen fuer Motorradreisende betrifft. Anfangs war es der fehlende Feuerloescher oder der fehlende Leichensack. Nachdem sich herumgesprochen hatte, dass diese Dinge nicht gesetzlich vorgeschrieben sind, erfanden sie neue Strafen. So zum Beispiel: ´Das Gepaeck ist zu gross!´(Eine vorzuegliche Parodie auf die Amerikaner, die ja tatsaechlich fast immer ueberladen unterwegs sind.) Oder: ´Doppelte Sperrlinie ueberfahren!´, dort wo es gar keine Sperrlinie gibt. Die Strafen sind horrend! Aber viele Amerikaner bezahlen diese bis zu 300US-Dollar ohne mit der Wimper zu zucken! Wir sind also vorbereitet und verstehen vorsichtshalber kein Spanisch. Umsonst! Die Burschen dirigieren mich flink zum Computer, wo sie ein Uebersetzungsprogramm installiert haben. ´Fahrzeugpapiere, Fuehrerschein, Erste-Hilfe-Packet und Versicherung´ spuckt das Programm sogar richtig aus. Diese Dinge koennen wir, zu ihrer Entaeuschung, auch alle vorweisen. Aber um doch noch eine Strafe von uns zu kassieren, wollen uns die Beamten klar machen, dass die Kennzeichen-Beleuchtung bei unseren Motorraedern fehlt. An dieser Uebersetzung scheitert das Computerprogramm voellig, und wir stellen uns solange dumm, bis uns die Polizisten entnervt weiterfahren lassen.
Das war eigentlich ein unwuerdiger Abschluss fuer Argentinien .... ein Land, in dem wir (inklusive Chile) beinahe 1/2 Jahr beziehungsweise 15.000km unterwegs waren.

Das kleine Land Uruguay hat uns von der ersten Minute an verbluefft. Schon die Grenzbeamtin in Paysandú behandelt uns so freundlich, wie wenn sie selbst eine Abgesandte vom Turismusverband waere. 
Wir beschliessen, das Land im Zick-zack zu erkunden, weil wir sonst nachnur 1-2 Tagen aus dem kleinen Land draussen waeren. Nur die Kueste lassen wir aus. Uns gefallen die sanft rollenden Huegel, die grossen Farmen und die sauberen Doerfer (vor allem im Westen). Verschiedenste Voegel sind allgegenwaertig. Ein Pferd waere in Uruguay wahrscheinlich das perfekteste Reisemedium. Aber auch mit den Motorraedern macht es Spass, die fast autofreien (trotzdem gut asphaltierten) Strassen entlang zu fahren.
Uruguay hat also nichts Spektakulaeres, aber eine laendliche Idylle, wie wir sie in Oesterreich schon lange nicht mehr haben.
Von der Lebensart ist Uruguay Argentinien aehnlicher als Brasilien. Mate-trinken, Asado-essen und Siesta wird auch hier praktiziert. Und auch Urlaubmachen mit dem Zelt ist ueblich. Es ist fuer uns eine sehr billige Woche. Denn die meisten Campingplaetze werden gerade fuer die bevorstehende Osterferienwoche hergerichtet und sind daher kostenlos. Aber auch wenn es keinen Campingplatz gibt, findet man mit ein bisschen Herumfragen fast ueberall ein Plaetzchen fuer ein Zelt. In Lascano spricht es sich schnell herum, dass wir im Veranstaltungsgelaende der Gemeinde uebernachten. Es dauert nicht lange, und der Reporter vom oertlichen Radio kommt angefahren. Was er sich aus unseren nicht all zu zahlreichen spanischen Woertern zusammengeschnitten hat, wissen wir nicht. Das kuemmert uns auch nicht mehr, denn am naechsten Tag reisen wir ueber Chui weiter nach Brasilien.

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