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27.1.-8.2.2009
Nur 2 Stunden dauert die Fahrt ueber die Magellanstrasse. Am Ende begleiten uns Delfine ueber die fast wellenlose See. Drueben in Porvenir angekommen, uebernachten wir am Fussballplatz. Das kostet uns 1 Bier fuer den Platzwart. Die grossen Tribuenen sind fuer uns ein trockener windstiller Platz, aber wozu braucht eine 5000-Seelen-Ortschaft so ein tolles Fussballfeld?
Chile besitzt noch keine Strasse, die bis ganz hinunter in den Sueden fuehrt. Daher muessen wir noch einmal hinueber nach Argentinien. Wir wollen allerdings nicht den ueblichen Grenzuebergang nehmen, sondern so weit wie moeglich auf der chilenischen Seite von Feuerland bleiben. Auf Schotter fahren wir einsam durch die kuehle wellige Pampa. Bei den Ortschaften, die in unserem Plan eingezeichnet sind, handelt es sich meist nur um einzelne Estancias. Die Weidezaeune sind fuer die vielen Guanacos, denen wir begegnen, kein Problem. Muehelos springen sie mit ihren langen Beinen aus dem Stand ueber die Stacheldraehte.
Nach einer Nacht am Lago Blanco steuern wir der Grenze "Buena Vista" entgegen. Die grosse Frage ist nur: Wie viel Wasser fuehrt der Grenzfluss, den wir durchfahren muessen? Wir haben glueck, denn wir finden eine halbwegs seichte Stelle, und nach einer 1 1/2 stuendigen Regenfahrt erreichen wir die asphaltierte "Ruta 3". Jetzt kann uns nichts mehr aufhalten! Im Eilzugstempo fahren wir nach Sueden. Am 30.1.2009 stehen wir schliesslich in Ushuaia, der suedlichsten Stadt der Welt. Damit haben wir das Ende der Panamericana erreicht. Fuer Andi bedeuten diese 39.000 von Alaska gefahrenen Kilometer die Erfuellung eines 27-jaehrigen Traumes!
Ushuaia liegt nicht nur am Meer, sondern ist auch umgeben von 2000m hohen Bergen. Diese nuetzen wir natuerlich fuer Wanderungen. Von oben haben wir schoene Ausblicke auf den Beagle-Kanal und auf die Darwin Ranch. Die 1000km entfernte Antarktis sehen wir natuerlich nicht – auch nicht mit dem Schiff. Denn 5000U$ als sogenanntes Last-Minute-Angebot fuer 10 seekranke Tage uebersteigt alle unsere Vorstellungen! Auch beim “Tierra del Fuego-Nationalpark” macht sich unsere Taktik bezahlt, zeitig in der Frueh, vor der Oeffnung hineinzufahren. Da ist es dort noch wunderbar ruhig, und Fuechse und Kanninchen sagen uns “Guten Morgen!”. Ausserdem – wieso sollen wir 5 mal soviel Eintritt zahlen, wie die argentinischen Turisten?
Das Wetter in Ushuaia ist sehr wechselhaft. Wir sind die einzigen, die sich bei Regen versuchen unterzustellen. Die Einheimischen beschleunigen nicht einmal ihren Schritt.
Nach 1 Woche machen wir uns auf den langen Weg Richtung Norden; diesmal auf der Atlantik-Seite. Aufgrund von Regen sind wir fast gezwungen, auf der “Ruta 3” zu bleiben. Daher liegt Feuerland mit seinen unzaehligen Schafen und Oelpumpen schon bald hinter uns.
>> Fotos
(Texte direkt im jeweiligen Foto -> dort auf ( i ) klicken!)
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